Vereinschronik
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1884 | Der Zitherklub Regensburg 1884 e. V. wurde am 01.12.1884 von Franz Edenharter (Bader und Zitherlehrer), Anton Edenharter (Anwaltsregistrator), Josef Augenthaler (Sattlergehilfe) und Fritz Schnee (Commis) gegründet. Die Anzeige erfolgte am 15.12.1884 beim Magistrat der Stadt Regensburg. | |
1885 | Der erste Auftritt erfolgte bereits im Januar 1885, als ein öffentlicher Familienabend abgehalten wurde. Bei diesem Auftritt wurden bereits 90 Eintrittskarten verkauft und es konnten 5 passive Mitglieder geworben werden. In den nächsten Jahren erfolgten Auftritte im "Paradiesgarten", im "Guldengarten", im "Maximilian" und im "Neuen Haus". Durch die laufenden Berichterstattungen in der Presse konnte man nicht verleugnen, dass der Zitherklub Regensburg einen stetigen Zulauf verzeichnete. Dies veranlasste die Führung dann auch, am 27.10.1887 dem Süddeutschen Zitherbund beizutreten. |
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1888 | In der ersten Generalversammlung am 06.03.1888 betrug der Mitgliederstand schon 47 Personen. | |
1894 | Sein 10-jähriges Stiftungsfest feierte der Zitherklub Regensburg am 08.09.1894 in den beiden Sälen des "Neuen Hauses" mit einem Konzert, Standartenweihe und Kränzchen. | |
1909 | 1909 wurde unter Mitwirkung des Zitherklubs aus Straubing und Amberg das 25jährige Stiftungsfest gefeiert. | |
1914 | In den Kriegsjahren 1914-1918 wurden vom Zitherklub Regensburg vorwiegend Konzerte in Kriegslazaretten veranstaltet. Da es weder Radio noch Fernsehen gab, waren die Verletzten sehr dankbar für die Darbietungen des Zitherklubs Regensburg. | |
1921 | Im Frühjahr 1921 wurde Ludwig Huber zum Schriftführer des
Zitherklubs Regensburg ernannt. Diese Wahl war ein besonderer Glücksgriff, denn
Ludwig Huber sorgte 40 Jahre lang in mustergültiger Weise und mit
journalistischer Fähigkeit für den Verein. Vor allem ihm ist es
zu verdanken, dass die Chronik des Vereins so umfangreich ist. In dieser Epoche des Vereins gründete sich auch das "Wander-Quartett" des Zitherklubs Regensburg. Mit Konzerten in ganz Deutschland, auch in den Gebieten der heutigen Neuen Bundesländer, wurde der Name des Zitherklubs Regensburg weit über die Grenzen Bayerns getragen. |
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Es kamen die Jahre der Wirtschaftskrise. Der Zitherklub Regensburg blieb auch von diesen Schwächungen nicht unberührt. Es folgten Mitgliederaustritte, Todesfälle und Auswanderungen. Trotzdem wurde fleißig weitergearbeitet. | ||
1926 | Im Januar 1926 wurde eine Mandolinenabteilung ins Leben gerufen. Hier begann auch wieder eine "Hoch-Zeit" für den Zitherklub Regensburg. Mitverantwortlich dafür waren die Vorstände Jüngling und Schilling, ebenso ihre Nachfolger Kreuzer und Ernst. | |
1930 | Im Oktober 1930 spielte das neu gegründete Solo-Quartett Kreuzer/Schilling/Brand und Huber erstmals in Radio München. Ein großer Interessentenkreis zollte dem Quartett volle Anerkennung. Zu dieser Zeit entstand auch eine Freundschaft mit Herrn Arnulf Preiter, der selbst ein bekannter Zither-Virtuose und Komponist war. | |
1931 | Im Jahre 1931 wurde zum ersten Male Bekanntschaft mit Rudi Knabl gemacht, den man zu dieser Zeit schon als begnadeten Künstler feierte. | |
1934 | Im August 1934 war Regensburg Mittelpunkt der Süddeutschen Zitherwelt. Der 45. und letzten Tagung des Süddeutschen Zitherbundes schlossen sich das 50jährige Stiftungsfest des Zitherklubs Regensburg an. Nach vielen Hindernissen und Terminänderungen (Tod des Reichspräsidenten v. Hindenburg) fanden die Festlichkeiten dann doch noch statt. Die ganze Jubiläumsveranstaltung wurde ein großer Erfolg. | |
1938 | Ein wahre Revolution wurde am 07.06.1938 inszeniert. Nach 54jährigen Bestehen wurde mit Frau Bezold in den so auf männliche Tradition bedachten und aufgebauten Zitherklub die erste Spielerin aufgenommen. | |
1939 | In diesem Jahr erfolgte noch ein Ausflug mit Konzert nach Tepl im Sudentenland.
Schlimme Zeiten erlebte der Zitherklub Regensburg in den Jahren 1939 bis 1948. Immer mehr Mitglieder wurden einberufen, was zur Folge hatte, dass keine regelmäßigen Proben mehr abgehalten werden konnten. Es fanden bis in die letzten Wochen des Krieges 53 Konzerte, vorwiegend in Lazaretten, statt. |
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1948 | Nachdem die Besatzungsmächte zunächst alle Vereine verboten, gelang es der Führung des Vereins doch, eine Genehmigung zum Wirken des Zitherklubs Regensburg zu bekommen. Obwohl viele Mitglieder gefallen, vermisst oder in Gefangenschaft waren, ging es weiter. Vereinseigenes Notenmaterial und Instrumente wurden von der Militärregierung an den Zitherklub Regensburg zurückgegeben. Die Klubkasse wurde natürlich durch die Währungsreform restlos aufgezehrt. | |
Erste Auftritte folgten wieder in Heimen, Krankenhäusern und bei Vereinen. Auch das Funkquartett mit den Herren Kreuzer/Jüngling/Huber/Brand und das Schrammelquartett mit Rupert Scherm und seinen Söhnen war eine wertvolle Bereicherung für den Zitherklub Regensburg Herr Scherm fasste auch ab 1953 die jungen Spieler in einem Jugendchor zusammen. Dieser trat nun bei Veranstaltungen als eigene Gruppe auf und erntete für seine guten Leistungen viel Beifall. | ||
1954 | Im Jahre 1954 trat der Zitherklub Regensburg anlässlich der 100-Jahr-Feier der Kolping-Familie und der Eröffnung des Kolping-Hauses St. Erhard in Regensburg auf. | |
1954 | Zum 70jährigen Stiftungsfest konnte, wie bereits im Jahre 1952, wieder Rudi Knabl als Publikumsmagnet gewonnen werden. Alle Gruppen des Zitherklubs Regensburg und der Solist Rudi Knabl wurden vor ausverkauftem Haus frenetisch gefeiert. | |
1956 | Im November 1956 wurde Herr Rudi Knabl zum Ehrenmitglied ernannt, im August 1957 konnte Hans Rummel als Mitglied des Zitherklubs Regensburg gewonnen werden. Während seiner Zeit als l. Dirigent erreichte der Zitherklub Regensburg ein hohes musikalisches Niveau. Rummel bearbeitete auch die zum Teil stark veraltete Literatur und arrangierte die Noten zu spielbarer Musik. Die Auftritte seines Schrammelquintetts, dem außer ihm die Herren Jungnickl, Friedl, Kreuzer und Pöllinger angehörten, waren Höhepunkte in den Konzertprogrammen. | |
1958 | Im Oktober 1958 war der Altmeister der Zither, Prof. Richard Grünwald aus Wien, beim Zitherklub Regensburg zu Gast. Das hervorragende Spiel des Komponisten wurde seinerzeit auf Tonband aufgenommen und bleibt eine Erinnerung an diese Zeit. | |
1960 | Die Jahre 1960 bis 1962 reißen tiefe Wunden und hinterlassen große Lücken im Verein, es sterben Rupert Scherm (07.10.60), Ludwig Huber (17.03.61) und Felix Haas (02.06.62). | |
1965 | Aber die Zeit stand nicht still und es bildete sich 1965 aus Klubmitgliedern die Volksmusikgruppe Schiegl, vielen heute im In- und Ausland bekannt. | |
1966 | Ab 1966 übernimmt Oskar Jungnickl zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben auch noch das Amt des l. Vorstands. Sein engagiertes Wirken, ab 1976 als l. Dirigent und l. Vorstand, wird im Jubiläumsjahr 1984 mit der Ernennung zum Ehrenmitglied des Zitherklubs Regensburg gewürdigt. | |
1973 | Im Jahre 1973 wird der Zitherklub Regensburg als eingetragener Verein gemeldet und beim Amtsgericht Regensburg ins Vereinsregister eingetragen. | |
1974 | Sein 90jähriges Bestehen feiert der Zitherklub Regensburg am 05.10.1974 im ausverkauften Neuhaussaal. Gestaltet wird das Konzert vom Gesamtchor, der Volksmusikgruppe Schiegl, dem Zithertrio (Schröder/Ebeling/Schinner), dem Gitarrenduo Scherm und Rudi Knabl als Solisten. Ein gemeinsames Konzert mit dem Tegler Zupforchester aus Berlin folgt im Jahr 1975. | |
1977 | Die Volksmusikgruppe Schiegl erhielt im Jahre 1977 den Kulturförderpreis der Stadt Regensburg. | |
Mitte der 70iger Jahre wurde auch auf Anregung von Herrn Ebeling, damals 2. Vorstand, eine Jugendgruppe aufgebaut, die zunächst Herr Konrad Scherm, später Herr Schiegl übernahm. | ||
1978 | Gegenbesuch zum 100jährigen Bestehen des Zitherspielkreises 1878 Berlin mit Konzert. | |
1979 | Anlässlich des 95jährigen Bestehens des Vereins gründeten die Herren Oskar Jungnickl, Christoph Schmidt, Konrad und Rudi Scherm die Donauschrammeln. In diesem Jahr übernimmt auch Herr Emil Schröder das Amt des l. Vorstands. | |
1983 | Vom 24.05. - 28.05.83 veranstaltete der Zitherklub für die Jugendgruppe eine Orchesterwoche im Schullandheim in Gleißenberg bei Waldmünchen. Nach Proben in Einzelgruppen zeigten die Teilnehmer im Vorspielen, was sie gelernt hatten. | |
1984 | Am 01.04.1984 wurde einer Delegation des Zitherklubs Regensburg beim Festakt
anlässlich der Tage des Laienmusizierens in Braunschweig die
"Pro-Musica-Plakette" für Verdienste um instrumentales Musizieren
vom Bundespräsidenten Dr. Carl Carstens überreicht.
Das hundertjährige Bestehen des Zitherklubs wurde pompös gefeiert: In Regensburg fanden aus diesem Grund die Deutschen Zithermusiktage des Deutschen Zithermusikbundes statt, incl. eines 2-tägigen internationalen Zitherseminars. Der Zithermusik wurde an diesem ehrenwerten Wochenende freier Lauf gelassen: Jubiläumskonzert mit Ehrenmitglied Rudi Knabl als Solist, Konzert mit Neuer Zithermusik, Jugendkonzert, Festkonzert und sonntägliche Matinee bildeten den festlichen Rahmen. |
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1985 | Getrud Wittkowsky, 16-Jähriges Mitglied unseres Klubs, erzielte in der
Bundesausscheidung des Wettbewerbs "Jugend musiziert" den 1. Preis.
Vom 03.06. - 08.06.85 führte der Zitherklub abermals eine Orchesterwoche in Gleißenberg durch. |
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1988 | Die "Regensburger Zitherseminare" finden seit 1988 regelmäßig unter großer Beteiligung der Klubmitglieder im Kloster Windberg/Bayer. Wald, statt. | |
1989 | Mit 19 Jahren wiederholte Gertrud Wittkowsky erneut ihren Erfolg bei "Jugend musiziert" auf Bundesebene. Der Zitherklub Regensburg ist stolz darauf, Frau Wittkowsky, die heute nach Konservatoriumsabschluß und ungezählter Unterrichts- und Konzerterfahrung einen führenden Namen in der Zitherwelt belegt, zu den Seinen zählen zu können. | |
1992 | Um Neu- oder Wiedereinsteigern im Zitherspiel die Möglichkeit des Zusammenspiels zu bieten, wurde im Februar die so genannte Einsteigergruppe unter Leitung von Wolfgang Ebeling gegründet. Aus anfänglich ca. 6 Spielerinnern und Spielern hat sich die Gruppe auf über 12 erweitert. Seit dem Jahr 2000 Umbenennung in Seniorengruppe. | |
1996 | Auf Einladung der Stadt Regensburg wirkte der Verein bei der "Week of Sister Cities" in Pilsen/Tschechien mit. Das Kluborchester und die Zithergruppe Marzahn veranstalteten ein repräsentatives, erfolgreiches Konzert in der Partnerstadt. | |
1997 | Aus Gründen des Alters und des Spielerschwundes erfolgte eine Zusammenlegung des Kluborchesters mit der Jugendgruppe. Der bis dato amtierende Dirigent Georg Schiegl übergab die Leitung in die jüngeren Hände von Thomas Kessel, der schon seit 1992 die Jugendgruppe geleitet hat. Im Mai 1997 verstarb unser verdientes Mitglied Herr Oskar Jungnickel. |
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1998 | Aus beruflichen Gründen lebte Thomas Kessel 1997 - 2001 in München. Im Frühling 1998 wurde das erste Gemeinschaftskonzert des Zitherklubs Regensburg mit dem dadurch befreundeten Moosacher Zitherensemble in Regensburg durchgeführt. In den folgenden Jahren entwickelte es sich zur Tradition , einmal hier und einmal dort sich konzertmäßig zu besuchen - mit Erfolg. Besonderen Spaß machte dabei immer das aufzuführende gemeinsame Stück, bei dem ca. 35 mitwirkende Zitherspieler zusammen musizierten. | |
In den 90er Jahren etablierte sich neben all dem Gesagten auch eine Tradition, ein- bis zweimal pro Jahr in Seniorenheimen der Stadt aufzutreten. Auch auf diese Weise trägt der Zitherklub Regensburg einen wichtigen Teil des kulturellen Lebens in der Stadt mit. | ||
2000 | Im Oktober fuhr der Zitherklub Regensburg zu den Zithermusiktagen nach Wasserburg. Beim Herbstkonzert trat Eva-Maria-Ruidisch als Solistin am Hackbrett auf. Sie hatte im Frühling die Landesausscheidung des Wettbewerbs "Jugend musiziert" für Bayern mit dem 1. Preis absolviert. Außerdem fand ein erfolgreiches Konzert des Kluborchesters im Rahmen des Festes der Bayern statt, das in Regensburg ausgerichtet wurde. Der Klub präsentiert sich im Internet unter www.zitherklub.de |
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2001 | Im Juni fand in Regensburg die Jubiläumsversanstaltung "25 Jahre Singen und Musizieren" statt, bei der das Zitherorchester mitwirkte. Die Seniorengruppe trat unter dem Motto "Senioren spielen für Senioren" bei Altennachmittagen auf. In Regensburger Seniorenheimen werden von ihr jedes Jahr mehrere Unterhaltungsnachmittage mit Liedern, Texten und echter Volksmusik gestaltet. |
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2002 | Zur Einweihung des Georg-Freundorfer-Platzes in München fand im Juli ein Guiness-Wettbewerb statt, bei dem auch der Zitherklub Regensburg teilnahm. | |
2003 | Im Juli fanden die 15. Zithermusiktage in Freiburg im Breisgau statt. Beim "Historischen Konzert" wirkte der Zitherklub Regensburg mit und brachte den vor 100 Jahren entstandenen Festmarsch des Regensburger Komponisten Bernhard Fritz zur Aufführung. | |
2004 | Im Mai unternahm der Zitherklub Regensburg auf Einladung des Slowenischen Zitherquartetts und der Stadt Kamnik zusammen mit der Veeh-Harfen-Gruppe der Lebenshilfe eine mehrtägige Konzertreise nach Slowenien. Höhepunkt der Reise war die Mitwirkung des Kluborchesters beim Live-Konzert des Slowenischen Rundfunks Lubljana.
Mit einem Jubiläums-Wochenende im Oktober feierte der Klub sein 120-jähriges Bestehen. |
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2006 | Am 16.9. machte der Zitherklub einen Tagesausflug nach Markneukirchen. Neben der Besichtigung der neuen Werkstatt Wünsche fand am Abend ein Freundschaftskonzert in der Kulturtenne statt. | |
2007 | Das Kluborchester trat am 29.4. beim Zitherkonzert in Bad Neustadt/Saale auf. | |
2008 | Am 6.8. unternahm der Zitherklub eine Fahrt nach Ulm und Kempten, wo im Rahmen der "Allgäuer Zither Zeiten 2008" die Ausstellung "300 Jahre Zither" eröffnet wurde. Bei einer Sonderführung wurden die historischen Instrumente erklärt und auch gespielt, was ein eindrucksvolles Erlebnis war. | |
2009 | In diesem Jahr feierte der Zitherklub sein 125-jähriges Bestehen vom 23.10. bis 25.10. mit einem großen Festwochenende, das sich sich eines regen Zuspruchs erfreuen konnte. Zum Auftakt wurde eine Abordnung des Klubs von der Stadt Regensburg im Kurfürstenzimmer des "Alten Rathauses" empfangen. An den nächsten drei Tagen folgte eine Bayerische Sitzweil im Kneitinger Keller, ein Festkonzert mit Instrumenten- und Notenaustellung und anschließend eine vereinsinterne Feier im Saal der Gaststätte Wiendl. Den Abschluss bildete eine Matinee im Kaisersaal am Haidplatz. Am Festwochende wirkten neben den Gruppierungen des Zitherklubs auch Prof. Wilfried Scharf, das Trio Collegio, Christoph Schwarzer, Harald Oberlechner, das Duo Napret/Brlec und das Duo Saitenspiel (Marzahn/Ruidisch) mit. | |
2010 | Dieses Jahr stand im Zeichen unseres Vereinsausfluges nach Wien mit
dem Besuch des Festkonzertes der Wiener Zithermusikfreunde. Bei einer
Stadtführung wurde auch das Mozartgrab, das Dritte-Mann-Museum und die
Originalschauplätze des Films besucht. Ein Abend in Grinzing und die
Besichtigung von Schloss Schönbrunn, Kloster Melk und Stift Göttweig
rundeten das Programm ab. Im Rahmen eines Ehrenabends wurde Rita und Georg Schiegl für ihre 60-jährige Mitgliedschaft gedankt. Am 8.9. verstarb nach fast 50-jähriger Vereinszugehörigkeit unser Ehrenmitglied, Vorstand und Leiter der Seniorengruppe, Wolfgang Ebeling. |
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2011 | Einige Mitglieder des Zitherklubs besuchten die Zithermusiktage in Greiz. Darüber hinaus konnten mit der Gründung der Aufbaugruppe unter Leitung von Werner Marzahn neue Mitglieder gewonnen werden. |
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2012 | Herausragende Ereignisse in diesem Jahr waren einige besondere Auftritte: Das Konzert im Kursaal von Bad Gögging, das Frühlingskonzert mit dem Vereinsmitglied Leopold Hurt, einem Zithervirtuosen und Komponisten, sowie die erstmalige Beteiligung an einem "Open-Air-Konzert", das in Seubersdorf stattfand. Anlässlich des Vereinsausflugs nach Dresden und in die Sächsische Schweiz spielte das Zitherorchester in der Kirche von Stolpen beim Erntedankgottesdienst. Der Höhepunkt des Jahres war das Gedenkkonzert zum 100. Geburtstag von Rudi Knabl, das gemeinsam mit dem Landesverband Bayern-Süd veranstaltet wurde. Neben dem Zitherklub musizierten als Gäste das Münchner Nostalgie-Ensemble und als Solist der Zithervirtuose Christoph Schwarzer. Er war der letzte Schüler von Rudi Knabl. Georg Knabl, der Bruder von Rudi Knabl, trat als neues Mitglied dem Verein bei. | |
2013 |
Am 16.03. fand eine entscheidende Mitgliederversammlung des DZB-Landesverbandes Bayern-Süd bei uns in Regensburg statt.
Das Ergebnis war, dass am 28.04. in München bei einer außerordentlichen Mitglieder-Versammlung
Neuwahlen durchgeführt wurden. Durch eine sich daraus ergebende Abspaltung entstand ein weiterer Landesverband
mit dem Namen "Zither in Bayern". In diesem Jahr nahmen zwei Gruppen des Zitherklubs Regensburg an der 150-Jahr-Feier der Befreiungshalle Kelheim teil: das Amalienquartett und die Pauliner Stubenmusik. Das Amalien-Quartett spielte auch am 3. Zithersonntag im Museumsdorf Glentleiten. Das Herbstkonzert wurde gemeinsam mit dem Zitherorchester München-Pasing veranstaltet. |
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2014 |
Dieses Jahr war geprägt von dem Jubiläumskonzert zum 130jähren Bestehen des Zitherklubs. Der Oberbürgermeister der Stadt Regensburg, Joachim Wolbergs und der Präsident des DZB, Georg Glasl, dankten dem Klub für sein langjähriges musikalisches Wirken und wünschten für die kommenden Jahre viel Erfolg. Auch in dem Magazin vom DZB wurde in einem bebilderten Artikel speziell über unseren Klub berichtet. |
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2015 |
Die beiden Konzerte mussten wir in diesem Jahr aufgrund von Baumaßnahmen bei den Regensburger Domspatzen in den großen Pfarrsaal von Herz Marien verlegen. Dem guten Gelingen stand trotzdem nichts im Wege. Im September beteiligte sich der Klub musikalisch mit dem Amalien-Quartett bei der Feier im Kneitinger Keller anl. der Anbringung einer Gedenktafel für Franz Xaver Kerschensteiner zum 100. Todestag am Haus in der Pfarrergasse 10 durch die "Kerschensteiner-Liebhaber" um Frau L. Genghammer. |
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2016 |
Im Mittelpunkt stand das gemeinsame Herbstkonzert am 06.11.2017 bei dem die Regensburger Volksmusikgruppe d`Wolpertinger ihr 40jähriges Gründungsjubiläum feierten. Der Konzertbesuch war ausgezeichnet und es war ein voller Erfolg. Erstmals spielte beim diesjährigen Grillfest ein Trio neuer Mitglieder zur Freude der Anwesenden. Bei diesem Fest wurde das Ehepaar Schiegl nach 66 Jahren aktiven Mitwirkens in den "Ruhestand" verabschiedet. |
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2017 | In diesem Jahr wurde die Arbeit des Zitherorchesters einschneidend verändert. Seit 2017 probt unser Orchester auf Projektbasis - das bedeutet, dass einmal im Monat ein ganzer Probentag abgehalten wurde, anstatt wie bisher die wöchentliche Probe an einem festen Werktag. Das Orchester hatte mit Johannes Schubert einen neuen Dirigenten und außerdem einen erweiterten Namen erhalten: Zitherorchester Ostbayern. So konnten Zitherspieler aktiv mitgestalten, auch wenn sie dem Klub nicht als Mitglied angehörten. Das erarbeitete Programm wurde am 24. Juni erstmals im großen Saal der Pfarrei Herz Marien und am 2. Juli im Freilandmuseum Neusath-Perschen dargeboten. | |
2018 |
Zwei Mitglieder des Klubs konnten in diesem Jahr ein besonderes Jubiläum feiern.
Die Brüder Konrad und Rudi Scherm wurden für 60 Jahre Mitgliedschaft im Zitherklub geehrt. Neben dem Zitherkonzert im Frühling fanden zahlreiche Auftritte verschiedener Gruppen des Zitherklubs statt. Eine Delegation des Klubs besuchte das Festkonzert des Zitherclubs Freising anlässlich dessen 100-jährigen Gründungsfestes. |
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2019 | Das Zitherorchester Ostbayern des Zitherklubs spielte erstmals im ausverkauften Künstlerhaus Andreas-Stadel in Regensburg und wenige Tage danach ein Wiederholungskonzert im Salzstadel in Landshut. Weitere Mitwirkende waren in Regensburg die Zitherfreunde des Klubs - erstmals unter diesem neuen Namen - sowie der Solist Johannes Schubert. Beim zweiten Konzert musizierte neben dem Zitherorchester Ostbayern auch das Landshuter Zither-Quartett. | |
2020 | Dieses Jahr war komplett gekennzeichnet von der Virus-Pandemie Covid 19. In dieser Pandemie gab es auch ein Versammlungsverbot. Es konnte nur während eines kurzen Zeitraums im Sommer unter Einhaltung der bestehenden Vorschriften geprobt werden. Darüber hinaus war es nicht möglich, weitere Musikproben und Konzerte durchzuführen. Für den Klub gab es lediglich die Möglichkeit, im kleinen privaten Rahmen zu spielen und in den christlichen Kirchen Gottesdienste musikalisch zu begleiten. Trotz dieser schwierigen Situation konnte der Klub, dank des neuen Projekt-Orchesters, weitere 7 neue Mitglieder gewinnen. | |
2021 |
Die erste Jahreshälfte stand weiterhin noch im Zeichen der "Virus-Pandemie Covid 19". Für die Zitherspieler galt
es auf sämtliche Proben und Auftritte zu verzichten. Erfreulich war dann, dass in der zweiten Jahreshälfte das Zitherorchester Ostbayern (Projekt-Orchester-IV) mit zwei öffentlichen Konzerten in Regensburg und im GEO-Zentrum Windischeschenbach sein Können zeigen konnte. Alle Veranstaltungen des Klubs (Kirchenkonzerte, Mitglieder-Versammlung, Grillfest etc.) fanden gemäß den jeweils gültigen Corona-Verhaltensregeln statt. |
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2022 |
Bedingt durch die Entwicklung der "Corona-Situation" konnte der Zitherklub erreichen,
dass unser aktuelles Musikprojekt mit finanziellen Mitteln des Bundes aus dem Förderprogramm
"Neustart der Amateurmusik" unterstützt wurde.
Dadurch war es dem Klub möglich, am 14.05.2022 im großen Festsaal des Kolpinghauses Regensburg
und am 15.05.2022 in Velburg im neuen Kulturzentrum "Wieserstadl" zwei erfolgreiche Konzerte
zu spielen. Im Juli 2022 konnte bei der anstehenden Mitgliederversammlung auch eine neue Vorstandschaft gewählt werden, so dass eine erfolgreiche Arbeit des Klubs auch in Zukunft gesichert ist. Mit einem weiteren besonderen musikalischen Auftritt zeigte unser "Zitherorchester Ostbayern" in diesem Jahr am 2. Oktober im Rahmen des Festkonzertes bei den deutschen Zithermusiktagen in Hof sein Können. |